About
Hallo Zusammen, ich bims – Jens.
Vergangenheit
Ich hab‘ vor 17 Jahren mit dem Laufen aufgehört. Damals war ich nicht besonders motiviert.. Heute ist das anders. Also fing ich vor bald 2 Jahren im zarten Alter von 30 wieder mit dem Laufsport an.
Im August 2016 war ich auf einer ehemaligen Laufstrecke mit meiner Familie spazieren, als es mich wieder gepackt hat. Es kamen alte Erinnerungen auf und ich sagte zu meiner Frau: „Ich will unbedingt wieder mit dem Laufen anfangen und diese Strecke wieder rennen.“
Der Anfang
Gesagt getan, ein paar Tage später stand ich im Laden und hab mir ein Paar neue Laufschuhe besorgt. Trainingskleider von damals wurden schon zwei Mal umgezogen und hatten es überlebt, also mussten keine weiteren Einkäufe getätigt werden um einen Einstieg zu wagen. Noch in der selben Woche lief ich von unserem Haus aus einfach los. Es lief natürlich mehr schlecht als recht, ich wusste also, dass einiges zu tun war. Trainingsplan? Intervalle? Pulsmessung? Motivation? Diese Fragen galt es zu beantworten. Relativ rasch war klar, um mich zu motivieren braucht es was digitales. Ich hab mir also eine Sportuhr von Polar zugelegt, diese kannte ich noch von früher und wurde schnell als Favorit erkoren. – Polar M400 mit Brustgurt zur Pulsmessung.
Erste Planung und Training
Wie konnte ich also meine Leistung steigern? Ich kannte noch Trainingspläne von früher, da war schnell klar: Erstmal schauen, dass überhaupt die Lunge und das Herz mit machen und ich 15 Minuten am Stück laufen kann, ohne die Puste zu verlieren. Der Anfang war also mit Intervallen von 3x3Minuten vorbereitet. Will heissen 3 Minuten rennen – 3 Minuten gehen und das 3Mal, also 3x3x3 🙂
Bald stellten sich Trainingserfolge ein und ich konnte diese Intervalle anpassen bis ich bei „Joggen ohne Pause“ angekommen war. Dann kam der Winter 2016 / 2017 und somit auch die ersten Wochen ohne Training, da es mir Abends oft zu kalt war und erste Versuche Morgens vor der Arbeit zu joggen kläglich scheiterten. Bis im April 2017 zitterte ich mich also gerade noch so durch und schaffte dann den Wiedereinstieg. Erst wurden wieder Intervalle Trainiert mit Gehpausen. Bald war ich jedoch wieder beim „Joggen ohne Pause“ angelangt und mein Ziel dreimal in der Woche zu joggen konnte wieder in Angriff genommen werden.
In die Vollen
Im Oktober 2017 dann der Durchbruch, am neuen Arbeitsplatz fand sich spontan eine Gruppe von Laufkollegen, welche mich gleich noch mehr motivierten und ich ging ein erstes Mal mit auf die 7km Strecke. Das war ein riesiger Sprung für mich, denn bisher waren knapp 5km mein Maximum. Der erste Lauf war sehr anstrengend und ich war froh, dass es ein Freitag war und ich mich am Wochenende erholen konnte, denn meine Polar sagte mir: 8 Tage Ruhe!!
Nach den 7km wurde dann erweitert, erst kamen die 8km Strecke, dann die 9km Strecke und dann die 10km Strecke! (Wir haben eine Strecke, welche sich sehr gut erweitern lässt.) Wow 10km, wenn mir das im Sommer 2017 jemand erzählt hätte, ich hätte Ihn für verrückt erklären lassen.
Im Januar 2018 war es dann sogar soweit, dass wir auf die 11km Strecke erweitert haben, dies alles trotz Winter und dementsprechende Kälte. Was mit Motivation alles möglich ist.
Rückschlag
Dann passierte es: am 24. Februar 2018, ein Samstag, überkamen mich drückende Schmerzen in der Magengegend. Vermutung auf Magenverstimmung. Ich verbrachte den Tag normal, ging noch mit unserer Kleinsten in den Schwimmunterricht, hatte aber den ganzen Tag nichts gegessen. So kam es, dass es Abends schlimmer wurde und ich nicht am Abendessen teilnehmen konnte. Eine Cola und etwas Zwieback sollten Abhilfe verschaffen und ich warf eine Dafalgan (Paracetamol) ein. Die kommende Nacht verbrachte ich winden und unter Schmerzen mit einer Wärmeflasche bepackt im Bett. Kaum geschlafen, stand ich auch am nächsten Tag nicht auf. Ich verbrachte also auch den ganzen Sonntag, 25. Februar, im Bett nur um aufzustehen, wenn ich die Toilette aufzusuchen hatte. Später erzählte mir meine Frau, dass ich nicht einmal auf mein Handy geschaut habe, was sehr komisch sei. Am späteren Nachmittag schrieb ich eine Nachricht an meine Kollegen von der Arbeit, dass ich wohl am Montag nicht kommen würde, da ich den ganzen Sonntag mit Schmerzen im Bett verbracht hatte. Die Schmerzen waren mitlerweile gewandert und es bildete sich ein Klumpen im Bereich des Darms. Ich hoffte also schon auf Besserung. Die Nacht sollte zeigen, dass es mir besser gehen würde und ich am Dienstag wieder zur Arbeit könnte. Aber wie heisst es so schön: Erstens kommt es anders, und Zweitens als man denkt.
Ich wollte schon dem Ruf meiner älteren Tochter folgen, die mich nämlich zum Essen lud: „Papi, chunsch abe go ässe, es git Spaghetti!“ Doch soweit kam es nicht. Ich wollt gerade aufstehen, da traf es mich wie ein Blitz. Stechender Schmerz im Unterleib. So stark, dass ich aufschrie und mich nicht mehr Bewegen konnte, mich überkam leichte Panik und ich rief meine Frau sehr energisch zu mir. Sie kam auch und fand mich verkrampft auf dem Bett ohne mich selbst anziehen zu können. Ich sagte zu Ihr, ich wolle nun doch auf den Notfall und Sie solle mal da anrufen. Es war schnell klar erst den Notfall anrufen und dann die Versicherung. Weiter war mir schnell klar, ich wollte nicht mehr länger in diesem Zimmer sein. Rasch war mein Schwiegervater organisiert, welcher mich auf den Notfall bringen sollte. Mit viel Mühe konnte ich mich in meinen Trainer schmeissen und mir nur mit Hilfe die Schuhe und die Jacke anziehen. Der Geldbeutel mit Versicherungskarte wurde noch eingepackt und dann musste ich lange, schmerzhafte Minuten auf mein „Taxi“ warten. Dieser wurde angewiesen einfach nur Schnurstrags zur Notfallporte zu fahren. Dort angekommen konnte ich nur mit Unterstützung überhaupt zum Eingang. Die Schmerzen waren immernoch gleichbleibend hoch. Angekommen wurde ich gleich nach Name, Versicherungskarte und Symptomen gefragt. Dann war es schon fast klar. Ich wurde in ein Behandlungszimmer gebracht und Untersucht, klar der Blinddarm, so die Aussage der Notfallärztin.
Reset
Langer rede kurzer Sinn. Ich wurde noch am gleichen Abend operiert und der Blinddarm entfernt. Danach hiess es eine Woche Krankenhaus, eine Woche krankgeschrieben und zwei weitere Wochen ohne Sport. Ich bin dann also danach wieder bei 5km eingestiegen und bin aber mitlerweile wieder bei der 10km Distanz angelangt und habe auch einen ersten Wettkampf (Aargauer Volkslauf) auf dieser Distanz absolviert.
Das Jahresziel eines #Halbmarathon dürfte noch drin liegen, zumal wir ja noch am Anfang der Saison stehen.
Die Zukunft
Soviel zu meiner Person und meiner Laufgeschichte. Weiter unten findet Ihr ein paar Details und rechts als Widget immer die neuesten Meldungen aus Strava.
Ich werde euch mit Posts immer weiter auf dem Laufenden halten. Schaut doch immer wieder mal vorbei.
Name:
Jens Farronato
Distanz 5km:
Geschätzte Beste Zeit 24:44 (Strava.com)
Distanz 10km:
Geschätzte Beste Zeit 51:22 (Strava.com)
Distanz 21km:
Geschätzte Beste Zeit 2:13:20 (strava.com)
Distanz 42km:
Noch keine Schätzung.
gelaufene Kilometer:
1’234,6 km (Stand 26.02.2019)
